Seit Monaten brodelt die Gerüchteküche über Valves Steam-Box, zuletzt hatte ein Valve-Mitarbeiter ausgeplaudert, dass die geplante Valve-Spielkonsole mit Linux (siehe Infobox) statt mit Windows laufen werde. Jetzt wurde bekannt, dass Valve eine nicht näher genannte Summe in den 2010 gegründeten PC-Hersteller Xi3 investiert hat und gemeinsam mit dem Unternehmen an einem kompakten Computer arbeitet.
Steam-Box könnte Xi3 Piston ähnlich sehen
Die Vermutung liegt nahe, dass Xi3 Valves PC-basierte Spielkonsole bauen wird und diese optisch dem aktuellen Xi3 Mini-PC Piston ähnelt. Im Inneren des auf der CES zu sehenden Xi3-Rechners verrichtet eine Trinity-APU von AMD mit recht starker Onboard-Grafik ihren Dienst, berichtet das IT-Portal "Golem".
Die Arbeitsspeicherausstattung beträgt je nach Modell zwischen vier und acht Gigabyte DDR3-Ram. Die im Mini-PC verbauten SSDs gibt es mit Kapazitäten zwischen 64 Gigabyte und einem Terabyte.
Gerät wird auf Big-Picture-Modus optimiert
In der gemeinsamen Ankündigung von Valve und Xi3 heißt es, man arbeite an einem kompakten Computer, der speziell auf den Betrieb im kürzlich für Steam eingeführten Big-Picture-Modus ausgelegt ist. Dabei handelt es sich um ein Interface, das für große TV-Bildschirme optimiert ist und sich mittels Controller bedienen lässt.
Derzeit ist der Rechner noch in der Entwicklungsphase. Es ist davon auszugehen, dass verschiedene Hardwarekonfigurationen getestet werden, bevor man sich für ein endgültiges Set-up für die Steam-Box entscheidet. Welche Komponenten im finalen Produkt tatsächlich eingesetzt werden, lässt sich derzeit also noch nicht sagen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.