Hund viel zu dick

D: Doch kein Tierquälerei-Prozess gegen Paar

Tierecke
10.01.2013 10:45
19 Kilogramm brachte die kleine Pekinesenmischlingsdame "Daisy" auf die Waage - bei eigentlich nur sechs Kilo Normalgewicht. Das rief die Justiz auf den Plan, die den 71-jährigen Hundehalter und seine 69 Jahre alte Frau wegen Tierquälerei vor Gericht sehen wollte. Doch einen Tag vor der geplanten Verhandlung um den dicken Hund kam am Mittwoch die Wende.

Mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft und der beiden Angeklagten wurde das Verfahren vorläufig eingestellt. Endgültig wird es eingestellt werden, sollten die Angeklagten die Auflage - jeweils 80 Stunden - gemeinnützige Arbeit erfüllen, teilte das Amtsgericht Augsburg am Nachmittag mit. Ursprünglich waren die Strafbefehle wegen Tierquälerei und - im Fall der Frau - auch wegen Beleidigung und Bedrohung erlassen worden.

Sie soll den warnenden Veterinär als "Mensch ohne Herz" verunglimpft und mit dem "Abfackeln" seiner Praxis gedroht haben. Für "Daisy" soll die Überfütterung dramatische Folgen gehabt haben: Nach Angaben des Gerichtssprechers ging es der Hündin zusehends schlechter und sie hatte Schmerzen. Schließlich habe sie sich kaum noch auf den Beinen halten können.

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