Beim Knoten Steinhäusl war Karl Z. in die falsche Richtung auf die Autobahn aufgefahren. Eine auf der anderen Richtungsfahrbahn fahrende Polizeistreife bemerkte den Geisterfahrer, fuhr parallel neben dem 48-Jährigen her und versuchte, ihn mittels Blaulicht und Außenlautsprecher zum Anhalten zu bewegen. Doch der Mann - er hatte zu diesem Zeitpunkt mehr als 2,3 Promille im Blut - ignorierte die Beamten völlig.
Insgesamt 22 Kilometer legte er, verfolgt von der Polizei, auf der A1 zurück. Bei Pyhra (Bezirk St. Pölten) errichtete ein weiterer Streifenwagen mit zwei Lkws eine Straßensperre, um den Geisterfahrer zu stoppen.
Streifenwagen mit Pkw gerammt
Nach Angaben der Exekutive beschleunigte Karl Z. sein Fahrzeug daraufhin aber noch zusätzlich und rammte das Polizeiauto. Erst dann kam sein Wagen zum Stillstand. Die Beamten wurden bei dem Unfall nicht verletzt, ihr Wagen aber schwer beschädigt.
Bei der Einvernahme gab der 48-Jährige an, vor seiner Geisterfahrt aufgrund von Beziehungsproblemen ausgiebig getrunken zu haben. Wegen seiner starken Alkoholisierung sei er dann falsch auf die Autobahn aufgefahren.
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