Der Umsatz in dem am 1. Dezember abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal übertraf mit knapp 2,73 Milliarden Dollar sogar etwas die Erwartungen der Analysten. Verglichen mit dem Vorjahresquartal bedeutete das einen Einbruch von 47,2 Prozent. Gemessen am Vierteljahr direkt davor war das Minus mit 4,6 Prozent deutlich moderater.
Auch der Kunden-Abfluss war nicht so stark wie zunächst von einigen Marktbeobachtern befürchtet: Die Zahl der Blackberry-Kunden sank um eine Million auf 79 Millionen. RIM verkaufte in dem Quartal rund 6,9 Millionen Blackberry-Smartphones und 255.000 Playbook-Tablets.
Hoffnungsträger Blackberry 10 kommt im Februar
RIM-Chef Thorsten Heins will im Februar das nächste Betriebssystem Blackberry 10 mit neuen Geräten auf den Markt bringen. Mit der mehrfach verzögerten Software verbindet RIM die Hoffnung, wieder Anschluss an die erfolgreicheren Rivalen Samsung und Apple zu finden.
Die Blackberrys von RIM (Research In Motion) waren einst sehr populär, doch das kanadische Unternehmen ignorierte Beobachtern zufolge zu lange den Trend zu Touchscreens und war zu langsam bei der Weiterentwicklung der Software. Als Folge schmolzen die Marktanteile dahin.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.