Vier Tage vor der Bluttat war die nun verhaftete Zeynep K. mit ihrem Ehemann und späteren Opfer noch zur Bank gegangen und hatte dort Geld behoben. Dieses hätte eigentlich in den Hausbau fließen sollen - dass er damit allerdings seine eigenen Mörder finanzieren würde, ahnte Ramazan K. nicht.
Am 18. Oktober war der Tag der Tat schließlich gekommen: Nach einem gemeinsamen Abendessen machten sich der 49-Jährige und sein extra aus Österreich angereister Geschäftspartner Harald W. auf den Weg zu einer Grundstücksbesichtigung. Mit dabei auch die Frau von Ramazan K. - und das aus einem ganz bestimmten Grund: Die dreifache Mutter wusste, was passieren würde, und wollte es offenbar mit eigenen Augen sehen.
Auf halbem Weg warteten bereits die beiden Auftragsmörder, täuschten eine Autopanne vor. Hilfsbereit hielt Ramazan K. an und stieg aus - sein Todesurteil. Einer der Männer zog sofort eine Pistole und erschoss den Familienvater. Augenzeuge Harald W. sprang in Todesangst aus dem Fahrzeug und wollte fliehen, doch auch er wurde mit mehreren Schüssen regelrecht hingerichtet. Selbst bei der Beseitigung der beiden Leichen soll die 47-Jährige dabei gewesen sein.
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