Mittlerweile ist das Problem bereits wieder behoben. Vom Apple-Newsportal "9to5Mac" gespeicherte Screenshots zeigen aber eindeutig, womit es die User zu tun hatten. Apple hat sich bislang nicht zu der Panne geäußert, in Medienberichten wird dennoch bereits über die Ursache der Panne spekuliert.
Theorie: Programmierer vergaß Platzhalter im Code
Eine plausible Theorie: Beim Erstellen des Programmiercodes für die Seite, die unter der Rubrik "Mehr Filme in verschiedenen Sprachen" zu finden gewesen sein soll, hat ein Programmierer anstatt des richtigen Links einen Platzhalter mit ".xxx"-Endung eingegeben. Der Platzhalter dürfte vergessen worden und so in den iTunes Store gelangt sein. Das Pech war, dass sich über diese Platzhalter-Internetadresse tatsächlich eine Website aufrufen lässt: Ein Verzeichnis verschiedener Sex-Seiten.
Es kam, wie es kommen musste: Anstatt der eigentlich geplanten Informationen über aktuelle Filme wurden den Benutzern sehr eindeutige Angebote gemacht. Dass es sich um Absicht oder eine geplante PR-Aktion handelt, ist unwahrscheinlich. Apple war bisher stets für sehr strenge Regelungen bezüglich Erotik-Inhalten im iTunes Store bekannt. Immer wieder waren freizügige Inhalte, darunter Bücher (siehe Infobox) und Apps, aus dem Apple-Onlineladen geworfen worden. Apple-Gründer Steve Jobs verblüffte einst gar mit der Ansage: "Wer Pornos will, soll Android kaufen."
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