Boomende Metropole

Eine Reise nach Singapur – ein Trip in die Zukunft

Reisen & Urlaub
01.12.2012 17:00
Als Dreh- und Angelpunkt Asiens gewinnt Singapur immer mehr an Bedeutung. Die Metropole ist aber auch eine Meisterin der Verwandlung und zeigt erstaunlich viele Gesichter.

Singapur ist etwas Besonderes. Nicht nur, weil es auch ein eigener Staat ist, sondern weil hier unzählige Kulturen friedlich zusammenleben. Es gibt wohl kaum eine Metropole, die sicherer und sicher keine, die sauberer ist. Dafür sorgen restriktive Gesetze, deren Einhaltung den Menschen hier in Fleisch und Blut übergegangen ist. Wegwerfen sollte man Abfälle nur in die dafür vorgesehenen Behälter, rauchen darf man nur selten, und das strenge Kaugummi-Verbot ist nicht mehr ganz so streng, man kann wieder welchen kaufen – gegen Rezept in der Apotheke.

Die pittoresken Viertel Chinatown und Little India mit ihren hübschen, bunten, alten Häusern wirken ein wenig glattgebürstet, so sauber sind sie. Für exotische Gewürze und bunte Mitbringsel ist man hier aber immer noch richtig. Bunt ist auch die Bevölkerung von Singapur: ein Mix aus Chinesen, Indern, Malaien und Arabern. Viele Fremdarbeiter strömen zudem von den Philippinen, aus Indonesien oder Bangladesch, das große Business lockt Europäer, Australier und Amerikaner an. Vom Buddhismus über Hinduismus und Islam bis hin zum Christentum wird hier auch so gut wie jede Religion praktiziert.

Exklusive Momente
Was schon bei der Landung am luxuriösen Changi Airport auffällt: Singapur ist eine sehr grüne und eine sehr reiche Stadt. Exklusive Mode- und Kosmetikketten dominieren hier die vielen Shopping-Malls, die sich nicht nur an der legendären Orchard Road aneinanderreihen. Einkaufen gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen reicher Asiaten, an den Wochenenden kann es also schon einmal eng werden. Dazwischen findet man aber immer wieder Ramsch und kitschige Souvenirs. Der Verkehr hält sich in Singapur hingegen in Grenzen – selbst zu Stoßzeiten. Zu hoch sind die Steuern, als dass sich jeder ein Auto leisten könnte.

Nach einem erschöpfenden Einkaufsbummel sollte man sich unbedingt dem fantastischen Essen in Singapur widmen. Hier wird ein bunter Querschnitt durch die asiatische Küche geboten, exotische Gewürze liegen mit ungewöhnlichen Zutaten im Wettstreit, um sich in Perfektion zu finden. Wer nur nach Singapur fährt, um zu essen, hat schon gewonnen.

Singapur boomt
Trotz seiner kolonialen Geschichte - Englisch ist immer noch Amtssprache und das britische Reich auch sonst sehr präsent - ist Singapur eine moderne asiatische Business-Metropole. Stolz ist man hier darauf, den drittgrößten Financial District nach New York und London zu haben. Gleichsam im Minutentakt schießen rund um die Marina Bay die Wolkenkratzer der internationalen Banken aus dem Boden. Dass in Asien die Zukunft nicht nur der Weltwirtschaft liegt, ist hier mehr als deutlich. Symbol dieses Booms ist das neue Marina Bay Sands – eine Mischung aus Hotel, Bars, Shopping-Mall, verteilt auf drei eindrucksvolle Hochhäuser, die auf dem Dach durch eine schiffsartige Konstruktion mit Pools und Bars verbunden sind.

Das Hotel selbst ist zwar von außen spektakulär, innen aber kein Aufreger. Ganz im Gegensatz zum luxuriösen Ritz-Carlton Millenia gleich nebenan. Hier paart sich eine lange Tradition mit Kunstsinn. 4.200 Kunstwerke u.a. von Frank Stella und Andy Warhol kann man im Gebäude mit einem Audioguide besichtigen (auch für Nicht-Gäste). Von den Panoramafenstern in den Zimmern – und auch Badezimmern (!) – aus genießt man einen herrlichen Blick über die Bay. "Es gibt Gäste, die schauen sich den Grand Prix von Singapur von der Badewanne aus an", schmunzelt General Manager Peter Mainguy.

Unvergessliches Erlebnis
In Marina Bay befindet sich auch das Naherholungsgebiet "Gardens by the Bay" mit zwei Mega-Gewächshäusern und einer Reihe von "Supertrees", 20 bis 50 Meter hohe künstliche Bäume, deren höchster in seiner Krone eine Bar beherbergt. Von hier aus sieht man die Skyline von Singapur samt imposantem "Flyer", dem größten Riesenrad der Welt.

Da Singapur selbst der pure Luxus ist, sollte man bei der Reise dorthin nicht mit dem Sparen anfangen. Wer einmal mit der Business Class von Singapore Airlines geflogen ist, weiß, was die Begriffe Komfort und Klasse bedeuten. Die charmanten "Singapur Girls" – und mittlerweile auch 40 Prozent Boys – in ihren einzigartigen Uniformen werden immerhin so lange wie keine anderen Flugbegleiter darauf hintrainiert, dass der Flug für die Passagiere zum unvergesslichen Erlebnis wird.

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