Der Alarm ging in den frühen Morgenstunden bei der Polizeiinspektion Wöllersdorf ein. Ein Lehrer berichtete den Beamten von einem verdächtigen Gegenstand auf dem Parkplatz vor der Landesberufsschule, der große Ähnlichkeit mit einer Bombe habe. Sofort wurden der Sprengstoff- und Entschärfungsdienst alarmiert, die Feuerwehr sperrte das Areal großräumig ab.
Spezial-Roboter barg verdächtigen Gegenstand
Mittels eines Spezial-Roboters wurde dann der Parkplatz genau untersucht und das verdächtige Objekt schließlich neben dem hellblauen Auto einer Schülerin entdeckt. Sofort wurde der vermeintliche Sprengsatz per Roboter-Arm geborgen und vorsichtig vom Schulgelände gebracht.
Eine erste Entwarnung gab es nach dem Direktkontakt eines Spezialisten, der sich mit einem Vollschutzanzug dem "Sprengkörper" genähert hatte. Dabei handelte es sich nämlich lediglich um zwei leere Gaskartuschen, die mit Drähten verbunden waren. Zudem war ein Handy daran angebracht worden, um so offenbar einen Fernzünder zu simulieren.
Herrenloser Rucksack sorgte für erneuten Einsatz
Nur wenige Augenblicke später herrschte erneuert Aufregung, als in der Schuldirektion ein herrenloser Rucksack aufgefunden wurde. Ein weiteres Mal kam der Roboter zum Einsatz, um das Gepäckstück vorsichtig aus der Schule zu bringen - ein Blick in den Rucksack brachte jedoch auch in diesem Fall rasch Entwarnung, so fanden sich darin lediglich Schulsachen.
Bei ihren Ermittlungen stieß die Polizei dann auf einen ersten Verdächtigen, die Beamten konnten den Schüler jedoch nach einer langen Einvernahme als möglichen Täter ausschließen. Eine neue Spur gibt es bislang nicht, die Polizei ermittelt auf Hochtouren.
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