In einer Aussendung des Wissenschaftsministeriums ist von den neuen, verbesserten, hohen Standards zu lesen. Nur was nützen hohe Auflagen, wenn niemand da ist, der sie effektiv und unabhängig kontrolliert?! Warum will man nicht dafür sorgen, dass Österreichs Steuerzahler erfahren, welche Tierversuche wann, von wem und wie durchgeführt werden?
Christiane Brunner von den Grünen ist darüber empört, dass die SPÖ wieder einmal zum Leidwesen der Tiere dem ÖVP-Vorschlag zugestimmt hat. Tierschutzaktivist Martin Balluch: "In den Diskussionen geht es nicht um Tierversuche ja oder nein, sondern um Transparenz!" Heli Dungler kritisiert auch, dass die Bußen bei Vergehen mit 7.250 Euro extrem nieder festgelegt wurden. "Damit ist für einen großen Konzern die abschreckende Wirkung gleich null", so der Gründer der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten".
Uns Tierfreunden bleibt nur noch eine "Galgenfrist" bis 28. November. Denn an diesem Tag wird im Wissenschaftsausschuss des Parlaments endgültig über das neue Tierversuchsgesetz entschieden. Bis dahin müssen wir für die Rechte der Versuchstiere kämpfen! Unter: www.vgt.at/tierversuche oder www.vier-pfoten.at/kosmetika2013 kannst du Petitionen unterschreiben! Am besten gleich jetzt!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.