Der exzentrische Striker, der auch abseits des grünen Rasens immer wieder für Aufsehen zu sorgen wusste, starb in einer Krebsklinik in der brasilianischen Kleinstadt Jau nahe Sao Paolo, wo er laut bild.de bis zuletzt behandelt worden war.
Jahrelang verschwiegen
Vier Jahre lang soll der Vater einer Tochter aus Scham seine schwere Krankheit verschwiegen haben. Im Zuge einer Knochenmarktransplantation am 7. Oktober wurde das Leiden schließlich publik. Zuvor soll sich Alves bereits einer achtmonatigen Chemotherapie unterzogen haben - letztlich erfolglos.
Der Brasilianer war im September 2000 für 7,5 Millionen Euro Ablösesumme von Belo Horizonte zu Hertha BSC gewechselt. Bis 2003 erzielte er in 81 Spielen 25 Tore für die Berliner - darunter das Tor des Jahres 2000 , als er im Spiel gegen den 1. FC Köln von der Mittelauflage zum zwischenzeitlichen 1:2 traf.
Der Exzentriker schaffte es aber immer wieder, sich nicht nur mit spektakulären Toren in Szene zu setzen. Geschwänzte Trainings und wegen Fußpilz ausgelassene Spiele zählten ebenso zu seinem Skandal-Repertoire wie abgebrochene Interviews und ein Führerscheinentzug.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.