8 Kinder als Opfer

Schwimmtrainer als Serien-Sextäter unter Verdacht

Österreich
30.10.2012 07:55
Nachdem er im Jahr 1986 schon einmal wegen Missbrauchs Minderjähriger und Brandstiftung im niederösterreichischen Hainburg angezeigt worden war, soll sich ein 63-jähriger Feuerwehrmann und Schwimmtrainer von Oktober 2011 bis Mai 2012 an seinen jungen Schützlingen vergangen haben. Nun klickten für den Verdächtigen am Flughafen Wien-Schwechat die Handschellen.

Gut erholt und braun gebrannt kehrte der 63-Jährige von seinem Urlaub auf Malta zurück. Doch als er das Flugzeug verließ, wurde der Mann bereits von der Polizei erwartet und festgenommen. Gegen den Feuerwehrmann lag ein Haftbefehl vor, nachdem acht Buben zwischen zehn und zwölf Jahren nach langem Zögern nicht nur ihren Eltern, sondern auch der Exekutive erzählten, was ihnen der Mann angetan hatte.

Von Oktober 2011 bis Mai 2012 soll er in seiner Funktion als Schwimmtrainer in einer Gemeinde nahe des Flughafens Wien-Schwechat seine Schützlinge immer wieder unsittlich berührt haben - bis einer der Kleinen im Sommer endlich sein Schweigen brach und den Eltern davon erzählte.

1986 wegen Belästigung Minderjähriger angezeigt
Wie sich herausstellte, ist der 63-Jährige kein unbeschriebenes Blatt. In den 1980er-Jahren lebte er in Hainburg und wurde dort wegen fünffacher Brandstiftung und Belästigung Minderjähriger angezeigt - zu einer Verurteilung kam es jedoch nie. Danach zog der 63-Jährige nach Wien und war 15 Jahre lang bei der Freiwilligen Feuerwehr in einer Gemeinde im Wiener Umland aktiv.

Jetzt sitzt der Mann in Korneuburg in U-Haft. "Es wird wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger und Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses ermittelt", so Staatsanwalt Friedrich Köhl.

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