Der 72-Jährige hatte seine Frau gefunden, als er um 1.15 Uhr von einem Maturatreffen nach Hause kam. Wer die 68-Jährige zuletzt lebend gesehen hat, werde noch ermittelt. Derzeit leiste die Spurensicherung minutiöse Arbeit am Tatort, stelle DNA-Spuren sicher, solange, "bis die Ermittler sagen, dass es ausgereizt ist", so Ebner.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand kommen ein oder mehrere Täter für das Verbrechen in Betracht. Der Ehemann der Toten scheide aber definitiv als Täter aus. Das stand nach dessen Einvernahme fest, erklärte Ebner. Die Täter hatten eine Türfüllung aus Glas eingeschlagen und sich so Zutritt zum Gebäude verschafft. Auffällige Parallelen zu anderen Einbrüchen gebe es nicht, so Ebner.
Suche nach fehlenden Gegenständen
Nach wie vor sei sowohl ein Einbruch, bei dem die Frau die oder den Täter überrascht hat, als auch ein geplantes Tötungsdelikt mit persönlichem Motiv möglich. Im Haus hätten sich keine besonderen Wertgegenstände befunden, es werde aber noch mit dem Hinterbliebenen durchsucht, um festzustellen, ob etwas fehlt.
Nach Angaben der Polizei waren laut Obduktion die massiven Schläge auf den Kopf tödlich, die vermutlich mit einer Axt ausgeführt worden waren. Die Leiche wies zudem fünf Einstiche in die Lunge auf. Ob das Opfer Abwehrverletzungen hat, könne Ebner erst sagen, wenn er das gerichtsmedizinische Gutachten der Obduktion erhalte. Auch eine zeitliche Einordnung der Tat soll dann möglich sein.
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