Vor einem Jahr mussten die Länder Steiermark mit 900.000 Euro und Salzburg mit 200.000 Euro tief in die Tasche greifen, um zumindest in jede Richtung drei Direktverbindungen sowie zwei mit Umstieg in Bischofshofen zu retten. Mit dem Fahrplanwechsel wird ab Dezember das Angebot nun auf jeweils fünf Direktzüge sowie zwei Verbindungen, bei denen in Bischofshofen von einem Zug in den anderen gewechselt werden muss, ausgeweitet, so der Salzburger ÖBB-Regionalmanager Erich Fercher am Dienstag.
Wer für das zusätzliche Angebot in welcher Höhe aufkommt, konnte der Bahn-Manager nicht sagen. Die Mehrkosten werden auf jeden Fall zwischen Bund, ÖBB und den beiden Ländern geteilt. Die Fahrzeit zwischen Graz und Salzburg beträgt im neuen Fahrplan 4:06 Stunden und soll in den kommenden Jahren noch um zehn Minuten reduziert werden. Die Leistung wurde bis zum Jahr 2019 bestellt.
Ab 2013 Fahrrad-Mitnahme in Railjets
Ab dem Frühjahr 2013 wird auch die Fahrrad-Mitnahme - pro Zug können dann sechs Räder mitgenommen werden - in den Railjets möglich werden. Die Umstellung erfolge dann laufend, bis Ende des Jahres 2013 sollten alle 51 Garnituren umgerüstet sein, sagte ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel.
Einige Verbesserung wird der neue Fahrplan auch im Nahverkehr bringen. Besonders sticht dabei die Einführung eines 30-Minuten-Taktes für den Postbus zwischen dem Wolfgangsee und der Stadt Salzburg während der Sommersaison heraus.
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