"Zerstören Teich"

Nachbar erschießt drei Enten eines Tierheims in OÖ

Österreich
01.10.2012 17:04
Schockerlebnis für Besucher eines Tierheims am Sonntag im oberösterreichischen Lochen: Während Eltern und Kinder über das Gelände geführt wurden, fielen plötzlich Schüsse. Die Leute waren entsetzt, die Kleinen weinten. Ein Nachbar hatte mit seinem Gewehr drei Enten des Heims erschossen, weil sie zu seinem Teich gegangen waren.

"Es war schrecklich, ich kam mir vor wie im Krieg", schildert die geschockte Johanna Stadler, Geschäftsführerin der Pfotenhilfe Lochen, die dramatischen Augenblicke, die sich am Sonntag um 14.30 Uhr zugetragen hatten. Etwa 20 Tierfreunde wurden gerade über das Gelände geführt, als plötzlich Schüsse fielen. Zuerst wurde vermutet, dass in der Nähe eine Treibjagd im Gange sei.

Gewehr geschultert, tote Enten in Händen
Doch als ein Tierpfleger Nachschau hielt, konnte von Treibjagd keine Rede sein. Vielmehr stand ein Nachbar mit geschultertem Gewehr neben seinem Teich, die drei erschossenen Enten des Tierheims in Händen. "Er hat sich gerechtfertigt, dass die Tiere Schäden an seinem Teich verursachen würden", so Stadler über den unfassbaren Vorfall.

Diese Tat sei zudem kein Einzelfall: Immer wieder seien in letzter Zeit in unmittelbarer Nähe des Grundstücks Schüsse zu hören gewesen. Zudem seien immer wieder Katzen auf rätselhafte Art und Weise verschwunden, berichtete Stadler. Ein Anwalt der Pfotenhilfe hat sich der Sache angenommen und auch Anzeige bei der Polizei erstattet.

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