Mercedes ist das dritte Formel-1-Team für Lauda, der mit Ferrari und McLaren insgesamt dreimal Weltmeister war. Als der große Ferrari-Boss Luca Montezemolo zu Ferrari zurückkehrte, galt sein erster Anruf Lauda: "Niki, bitte hilf mir!" Als Berater - daraus machte später die "Krone" den "Piccolo-Commentatore". Dann kam Jaguar, wo Lauda in Monaco sogar Eddie Irvine auf das Podest dirigierte. Aus den Trümmern des englischen Teams kamen später die Wurzeln von Red Bull.
Schwieriger wird es mit den Silberpfeilen. Das deutsche Team hat seine Prophezeiung - "In drei Jahren sind wir Weltmeister" - nicht erfüllt. Jetzt soll Lauda retten, was verspielt worden ist.
Lauda startet "mit voller Kraft"
Lauda ist sich seiner Verantwortung jedenfalls bewusst. "Ich habe mir das gut überlegt und werde meine Aufgabe in den nächsten Wochen mit voller Kraft angehen", sagte er laut bild.de der deutschen Nachrichtenagentur SID.
Lauda hat bei Mercedes, wie am Freitag bekannt wurde, auch Lewis Hamilton an Bord. Darum hat sich der Brite bei McLaren so lange geziert. Lauda: "Mit den Fahrern hat Mercedes alles richtig gemacht, jetzt geht's nur mehr darum, dass auch das Auto funktioniert."
Schumacher zu Sauber?
Die Hamilton-Verpflichtung beendet jedenfalls die Mercedes-Ära von Rekordweltmeister Michael Schumacher. Auch seine Karriere? Höchstwahrscheinlich - obwohl Schweizer Medien spekulieren, dass er 2013 statt des zu McLaren wechselnden Sergio Perez für Sauber fahren könnte.
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