Bargeldlos bezahlen

PayLife macht seine Terminals für NFC-Technologie fit

Elektronik
27.09.2012 14:58
Die kontaktlose Bezahlwelt wird allmählich Realität: Der heimische Kartenanbieter PayLife will heuer und im kommenden Jahr alle seine Terminals für das kontaktlose Bezahlen mit dem Übertragungsstandard Near Field Communication (NFC) fit machen. Mit NFC sollen Kartenzahlungen bis 25 Euro deutlich ausgeweitet werden, sagte PayLife-Geschäftsführer Peter Neubauer am Donnerstag vor Journalisten. Für das kontaktlose Bezahlen ist keine Unterschrift oder Pin-Code Eingabe nötig. Der Handel erhofft sich dadurch kürzere Wartezeiten an den Kassen.

Derzeit werden hierzulande bereits 40 Prozent der Zahlungen im Handel und bei Dienstleistungen mit Karte getätigt. PayLife betreibt in Österreich 68.000 Bankomat-Terminals und 20.000 Quick-Bezahlgeräte. Bei Quick wird die NFC-Technologie nun flächendeckend ausgerollt. Bei Bankomat- und Kreditkarten ist die NFC-Verbreitung in Österreich hingegen derzeit noch verschwindend gering. Es gebe derzeit rund 10.000 Kreditkarten mit NFC, erklärte Neubauer. Nächstes Jahr werde PayLife über die weitere Einführung von NFC-Kredit- und Bankomatkarten entscheiden.

Die Umstellung der Terminals werde mit einer "sehr kundenfreundlichen Lösung" abgewickelt und nicht teurer als bisher, verspricht der Geschäftsführer. Es gebe Zusatzgeräte für bestehende Bankomat-Terminals und ab Sommer 2013 ein stationäres Terminal inklusive NFC. Jede PayLife-Bankomat-Kasse unterstützt künftig MasterCard payPass, Visa payWave und Quick kontaktlos. Die ersten Quick-NFC-Geräte wurden bereits bei der Buchhandelskette Thalia installiert.

Auch PayLife-Mitbewerber card complete rüstet seine Terminals mit NFC aus. Alle Kreditkarten von card complete sollen in den nächsten Jahren NFC-tauglich gemacht werden, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.

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