Der Einbrecher hatte das Optikergeschäft im April 2007 regelrecht leergeräumt. Er nahm auch noch eine Spezialbohrmaschine und eine Poliermaschine für Brillengläser mit. Der Versuch einen Tresor aufzubrechen scheiterte allerdings. Offenbar hatte der Serbe auch noch einen Komplizen. Er kenne von diesem aber nur den Vornamen, mehr nicht, gab sich der Angeklagte vor Gericht unwissend.
In der Schweiz per Fingerabdruck entlarvt
Jahrelang ergab das Abgleichen der am Tatort in Salzburg sichergestellten Fingerabdrücke keinen Treffer in den Datenbanken. Erst als der Serbe nach Diebstählen in Schweizer Wohnhäusern vor einigen Monaten festgenommen und sein Abdruck in die internationale Datenbank eingespeichert worden war, erfolgte der Treffer.
Der Verdächtige saß vor seiner Auslieferung nach Salzburg fünf Monate in der Schweiz in Untersuchungshaft. In Österreich war er bisher unbescholten, er wird allerdings offenbar auch von den Behörden in Italien wegen ähnlicher Delikte gesucht.
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