"Nur weil ich gerne Charaktere erschaffe, heißt das nicht, dass ich gerne dabei zuschaue, wie diese Charaktere entstehen - meine Darstellung", gibt Bardem im Interview mit dem "GQ" zu. "Ich kann mir meine verdammte Nase nicht ansehen oder meine verdammte Stimme nicht anhören - und diese lächerlichen Augen. Das halte ich nicht aus", jammert er selbstkritisch.
Weiter erklärt der 43-Jährige, sich dadurch aber nicht davon abhalten zu lassen, sich als Künstler zu entfalten. "Wenn ich mitten drin bin, dann sehe ich nicht meine Nase oder höre meine Stimme; da ist dann etwas Stärkeres, etwas Größeres. Und das muss ich zum Ausdruck bringen."
Auch privat hält sich der Mann von Hollywood-Schönheit Penelope Cruz nicht zurück. "Ich wurde dazu erzogen, keine Angst davor zu haben, meine Gefühle oder meine Fantasie zum Vorschein zu bringen", gibt er dazu preis. "In meinem Körper habe ich sowohl einen Mann und eine Frau; ich vereine männliche und weibliche Wertvorstellungen im selben Körper."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.