Nach drei Kilometern war dann Endstation für den kleinen Ausreißer. Richard L. (48) aus Schärding fiel der blonde Bub, der alleine am Gehsteig herumfuhr, gegen 12.50 Uhr auf der Passauer Straße auf. Zuerst suchte er nach den Eltern – doch von ihnen fehlte jede Spur. Daher brachte der 48-Jährige den Knirps zur nächsten Polizeidienststelle.
Dort kümmerten sich die Beamten rührend um den Zweijährigen: Sie versorgten Christoph mit Äpfeln, gaben ihm etwas zu trinken und spielten ihm Zeichentrickfilme im Fernsehen vor. Erst als die Beamten wissen wollten, wer er denn sei, begann der Kleine zu weinen und sagte nur: "Mama, Papa."
Zwei Stunden später, gegen 14.45 Uhr, kam der erlösende Anruf der niederbayrischen Polizei. Diese hatte bereits seit Stunden fieberhaft nach dem zweijährigen Ausreißer gesucht. Um 15.30 Uhr konnten die Eltern ihren Kleinen wieder überglücklich in die Arme schließen. Happy End eines ungewöhnlichen und nicht ganz ungefährlichen Abenteuers – immerhin war der Bub drei Kilometer alleine unterwegs gewesen.
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