Der Vorfall geschah in einem Supermarkt in Vöcklabruck. Die 33-jährige mehrfache Mutter ließ ihren siebenjährigen Sohn den randvollen Einkaufswagen durch den nicht kontrollierten Eingangsbereich ins Freie schieben, während sie selbst an der Kasse nur einen Euro für ein Stück Wassermelone bezahlte.
Doch der Ladendetektiv, der den Großmarkt ständig überwacht, hatte den kriminellen Vorgang bereits beobachtet. Er stellte Mutter und Sohn auf dem Parkplatz, bat sie, mit in sein Büro zu kommen und rief die Polizei. Der Wert der Beute betrug 400 Euro, da sich auch Elektrokleingeräte wie ein Rasierer im Wagen befanden.
Nicht genügend Geld für Großeinkauf gehabt
Bei der Befragung gab der Kleine sofort zu, von seiner Mutter beauftragt worden zu sein, den Wagen aus dem Markt zu schieben. Auch die 33-Jährige - sie ist den Behörden bereits bekannt - war schließlich geständig. Sie erklärte, erst zu spät bemerkt zu haben, dass sie nicht genug Geld für den Großeinkauf bei sich hatte. Deshalb sei sie auf die Idee gekommen, "gratis" einzukaufen. Die 33-Jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt, zudem wird auch die Jugendwohlfahrt informiert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.