Drama in NÖ

Vater und Sohn in Wald verschüttet – tot geborgen

Österreich
28.08.2012 20:23
Im Waldviertel sind am Dienstagnachmittag ein Mann und sein Sohn bei privaten Arbeiten von Erdmassen verschüttet worden. Eine verzweifelte Rettungsaktion, an der 50 Mitglieder von vier Feuerwehren beteiligt waren, blieb ohne Erfolg. Die beiden Männer konnten am Abend nur noch tot aus sieben Metern Tiefe geborgen werden.

Der pensionierte ÖBB-Mitarbeiter Franz Sch. (59) und sein Sohn Christian (25) waren gegen 14.45 Uhr in einem Wald bei Wetzlas im niederösterreichischen Bezirk Zwettl in mehreren Metern Tiefe damit beschäftigt gewesen, ein Abflussrohr zu einem Fischteich zu verlegen. Plötzlich stürzte die Künette seitlich ein und begrub die beiden Männer, schilderte Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Eine Frau, die offenbar Augenzeugin des Unglücks geworden war, habe dann telefonisch die Feuerwehr alarmiert.

"Dramatische Situation am Einsatzort"
Die Situation am Einsatzort sei laut Resperger "dramatisch" gewesen. 50 Mitglieder von vier Feuerwehren hätten zunächst mit bloßen Händen und Schaufeln versucht, die Verschütteten zu finden, während das Erdreich immer wieder nachrutschte, schilderte er die Gefährlichkeit des Einsatzes. Ein Bagger schützte später die Helfer in der Künette, mit einem zweiten sowie mit Schaufeln wurde vorsichtig nach den Opfern gegraben.

Gegen 18.50 Uhr wurde dann der Vater tot aus den Erdmassen gezogen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren von den Helfern 45 Kubikmeter Erde an der Unglücksstelle abgetragen worden. Kurz vor 20 Uhr herrschte schließlich traurige Gewissheit: Auch der Sohn hatte das Unglück nicht überlebt. Seine Leiche wurde in derselben Tiefe, aber an anderer Stelle gefunden.

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