Dort will eine Gruppe des Straßenbilderdienstes Street View eines der bisher abgelegensten Google-Projekte in Angriff nehmen. An dem Vorhaben sind auch Mitglieder der örtlichen Inuit-Gemeinde beteiligt, um ihre Geschichte "der Welt zu erzählen", wie es in einem Blogeintrag heißt.
"Die Leute fragen immer, wie wir leben, wie wir überleben", sagte die Stammesälteste Anna Nahogaloak in einem Interview mit der Kitikmeot Heritage Society. Das Projekt werde den Menschen helfen, mehr über das Leben im Nunavut-Territorium im Norden Kanadas zu erfahren.
Das Street-View-Team will nun mit Kamera und Satelliten-Gerät von Cambridge Bay aus in die Tundra starten. Das Wetter und die Abgeschiedenheit stellen dabei laut Google die größten Herausforderungen dar.
Erst Mitte Juli hatte der Internetkonzern seinen Kartendienst Maps um historische Schauplätze der Antarktis erweitert (siehe Infobox). Seitdem können Nutzer von zu Hause aus die Welt von Polarforschern wie Roald Amundsen, Robert Falcon Scott und Ernest Shackleton sowie ihre Wirkungsstätten in 3D-Ansichten erkunden.
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