Foxconn steht nach einer Reihe von Selbstmorden in seinen chinesischen Werken seit 2010 in der Kritik. Der Konzern fertigt viele Produkte für Apple sowie für eine ganze Reihe anderer großer westlicher Marken, darunter HP, Dell, Intel, Nintendo oder Sony.
Im Februar und März hatten Experten der Fair Labor Association mit Einverständnis von Apple die Arbeitsbedingungen bei Foxconn untersucht und dabei nach eigenen Angaben 35.000 Beschäftigte befragt. Die Organisation monierte daraufhin unter anderem zu lange Arbeitszeiten sowie eine mangelnden Gesundheitsschutz. Foxconn lobte Besserung (siehe Infobox).
Im Juni und Juli besuchten die Arbeitsrechtsexperten erneut Foxconn-Fabriken in China. "Unsere Überprüfung hat bestätigt, dass die notwendigen Veränderungen, unter anderem Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen, unternommen worden sind", erklärte die Organisation.
So sei etwa die Arbeitszeit der Beschäftigten auf unter 60 Stunden pro Woche gesenkt worden. Bis Juli 2013 sollen demnach die gesetzlichen Vorgabe in China eingehalten werden: maximal 40 Wochenstunden zuzüglich neun Überstunden pro Woche.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.