Apple wirft Samsung vor, Design und Software von iPhone und iPad kopiert zu haben, und verlangt dafür über 2,5 Milliarden Dollar (2,03 Milliarden Euro) Schadenersatz. Der südkoreanische Konzern führt im Gegenzug mehrere technische Patente ins Feld, gegen die Apple verstoßen haben soll, und fordert seinerseits rund 400 Millionen Dollar.
Nach den Schlussplädoyers am Dienstag werden nun die neun Geschworenen mit ihren Beratungen beginnen. Für sie wird es keine leichte Aufgabe: Der vorgeschlagene Vordruck für ihre Entscheidung ist rund 20 Seiten lang und erinnert an einen Prüfungsbogen. Sie müssen unter anderem bei jedem Gerät entscheiden, ob es bestimmte Punkte der genannten Patente verletzt.
In einzelnen Fragen geht es um bis zu 28 Smartphones und Tablets von Samsung. Bei den Vorwürfen der Südkoreaner stehen drei iPhone-Modelle im Visier sowie eine Version des iPad 2 und ein iPod touch.
Cook und der damalige Samsung-Chef Gee Sung Choi hatten bereits im Mai auf Aufforderung des Gerichts ergebnislos versucht, den Konflikt in zweitägigen Verhandlungen zu lösen. "Die CEOs haben gesprochen... Es gab keine Einigung", wurde Samsung-Anwalt Kevin Johnson jetzt auch nach der neuen Runde von dem Blog "The Verge" zitiert.
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