In Bachbett gestürzt

NÖ: Komplizierte Rettungsaktion für 150-Kilo-Lenker

Österreich
19.08.2012 17:12
Schwieriger als erwartet hat sich die Rettung eines Autolenkers erwiesen, der am Sonntag in Niederösterreich mit seinem Wagen in ein Flussbett gestürzt war. Der 150-Kilo-Mann war vor der Ortseinfahrt Vösendorf mit dem Wagen von der Straße abgekommen, das Auto fiel rund drei Meter tief in den Petersbach. Der Lenker kam bei dem schweren Unfall vergleichsweise glimpflich davon.

Der Lenker war auf der Laxenburgerstraße unterwegs gewesen. Kurz vor einer Brücke rammte der Mann aus bislang ungeklärter Ursache ein Verkehrsschild am rechten Fahrbahnrand, stürzte mit seinem Mercedes rund drei Meter tief in den Bach und kam in Schräglage zu stehen - der vordere Teil des Fahrzeugs wurde dabei völlig eingedrückt. Der Lenker erlitt lediglich eine Verletzung am Knöchel, konnte sich jedoch nicht selbst aus dem Wrack befreien.

Nachdem die Einsatzkräfte am Unfallort eingetroffen waren, wurden nach Rücksprache mit dem Notarzt beide Türen der Fahrerseite entfernt. Da die Uferseiten des Bachbetts äußerst steil und mit großen Steinen ausgekleidet sind und die Lage des Fahrzeugs zudem ungünstig war, mussten die Retter laut Feuerwehr dabei teils kopfüber arbeiten. Im Anschluss daran wurde auch noch die B-Säule beseitigt und gleichzeitig mit der Erstversorgung des Fahrers begonnen.

Rettung dauerte eineinhalb Stunden
Später wurde der 150 Kilogramm schwere Mann auf eine Rettungswanne gelegt und per Kran aus dem Bachbett gehoben. Insgesamt dauerte die Rettung des Verletzten nach Angaben der Feuerwehr rund eineinhalb Stunden.

Auch die Bergung des völlig demolierten Wagens erwies sich als schwierig, das Wrack wurde schließlich ebenfalls mit dem Ladekran aus dem Petersbach geholt. Nach zwei Stunden war der Einsatz schließlich beendet, während dieser Zeit war die Laxenburgerstraße komplett gesperrt.

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