Es war gegen ein Uhr früh, als zwei bewaffnete Männer die 33-jährige Pflegerin aus der Slowakei aus dem Schlaf rissen, sie brutalst ins Badezimmer zerrten und mit Klebeband an einen Sessel fesselten.
Tresor seelenruhig aus Wand gestemmt
Dann stemmte das Duo seelenruhig den Tresor der schwerkranken Hausbesitzerin (sie ist auf eine 24-Stunden-Pflege angewiesen und bekam von alledem nichts mit) aus der Wand, packten den Geldschrank ins Auto und rasten davon. Beute: teurer Schmuck.
Die Slowakin konnte sich nach Stunden befreien und war schwer traumatisiert. Sie ahnte da noch nicht, dass sie zumindest einen der Täter kannte und diesen wahrscheinlich indirekt zum Tatort in Laxenburg geführt hatte.
Ein Hauptverdächtiger war Kollege von Pflegerin
Zwei Mitglieder der dreiköpfigen Bande gingen nun ins Netz – und einer der beiden Hauptverdächtigen ist ein "Kollege" der jungen Frau. Wie sie war er als Altenpfleger tätig. Sie reisten oft gemeinsam an. Per "Shuttle-Bus", der die Slowaken zu ihren Jobs bringt.
Und genau aus diesem Bus wurde der Kriminelle von Fahndern jetzt herausgefischt. Wenig später klickten dann auch für einen Komplizen die Handschellen. Nach dem Dritten im Bunde wird noch gefahndet.
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