Der Rehbock dürfte sich in den späten Abendstunden in die Johann-Steinböck-Straße in Brunn am Gebirge verirrt haben und plötzlich in Panik geraten sein. Als das junge Tier versuchte, durch die Metallstreben eines Tores zu flüchten, blieb es mit der Hüfte stecken und saß fest. Beim Versuch, sich selbst aus seiner Zwangslage zu befreien, scheuerte sich das Tier seine Flanke an den Metallstreben wund.
Gegen 23 Uhr wurde die Feuerwehr schließlich alarmiert und rückte mit zwei Einsatzfahrzeugen und 14 Mann zur tierischen Rettung aus. Um dem völlig verängstigten Tier weiteren Stress zu ersparen, legten die Florianis dem jungen Rehbock eine Decke über die Augen.
Als sich der Waldbewohner ein wenig beruhigt hatte, rückten die Männer dem beengenden Gitter mit einem hydraulischen Rettungsspreizer zu Leibe, drückten die Metallstangen auseinander und befreiten das Wildtier. Nach der Begutachtung durch den Aufsichtsjäger durfte der Rehbock die altbekannte, aber dennoch neu gewonnene Freiheit wieder genießen.
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