Spott von Schwester

Mehr Zuckerbergs für Google als für Facebook tätig

Web
01.08.2012 12:26
Google baut sein Engagement bei sozialen Netzwerken aus. Der Internetkonzern hat dazu die vier Jahre junge Werbefirma Wildfire Interactive aufgekauft, die ihren Kunden hilft, Anzeigenkampagnen beispielsweise auf Facebook oder Twitter zu fahren. Für Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gibt es wegen des Kaufs Spott von seiner Schwester Randi (Bild): Durch den Kauf würden nun mehr Mitglieder ihrer Familie - nämlich zwei - für Google als für Facebook arbeiten, ließ sie per Twitter wissen.

Der Facebook-Chef dürfte in doppelter Hinsicht wenig begeistert sein über den Zukauf des Rivalen. Schließlich ist Wildfire ein Geschäftspartner Facebooks. Dazu kommt, dass Arielle Zuckerberg, eine der Schwestern von Mark, als Junior-Produktmanagerin für Wildfire tätig ist - genau wie Harry Schmidt, der mit Marks Schwester Donna verheiratet ist.

Von der dritten Schwester im Bunde gab es daher Häme für Mark: "Gratulation an Wildfire! Jetzt arbeiten offiziell mehr Mitglieder der Zuckerberg-Familie für Google als für Facebook", twitterte Randi Zuckerberg mit Augenzwinkern unter dem Stichwort "awkward", als unangenehm, peinlich. Sie kehrte ihrem Bruder schon im August 2011 den Rücken - sie verließ Facebook, das sie mit aufgebaut hatte, um eine eigene Firma zu gründen.

Kaufpreis angeblich 250 Millionen Dollar
Der Kaufpreis für das junge Unternehmen wurde nicht öffentlich gemacht. Kreisen zufolge blättern die Amerikaner rund 250 Millionen Dollar (ca. 203 Millionen Euro) für die Firma hin. Google ist selbst eine Macht im Internetwerbegeschäft, vor allem dank der Suchmaschine. Mit der Übernahme von Wildfire bekämen Googles Kunden nun neue Möglichkeiten, Leute zu erreichen, erklärte Jason Miller am Dienstag im Google-Blog.

Wildfire wurde 2008 gegründet und zählt heute 400 Mitarbeiter. Die Firma übernimmt das Marketing in sozialen Medien für mehr als 16.000 Geschäfte - darunter 30 der 50 weltweit größten Marken. Google will das Wildfire-Angebot künftig in sein DoubleClick-Geschäft einbinden. Internet- und Softwarekonzerne befinden sich derzeit auf Einkaufstour in den sozialen Medien. Google hatte erst im Juni das Start-up Meebo für 100 Millionen Dollar gekauft.

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