Gerüchte aus den USA

iPhone 5, Mini-iPad und neuer iPod ab 21. September

Elektronik
31.07.2012 09:22
Apple will das nächste iPhone laut US-Medienberichten am 12. September vorstellen. Zugleich könnte es auch eine kleinere Version des iPad-Tablets geben, über die schon lange spekuliert wird, ebenso wie die nächste Version des Multimedia-Players iPod touch. Die Geräte sollen dann ab 21. September im Handel sein, berichtete als Erstes der Blog "iMore" in der Nacht zu Dienstag.

Die Produktpräsentation am 12. September bestätigte danach eine ganze Reihe etablierter Quellen für Apple-Informationen: die Finanznachrichtenagentur Bloomberg sowie die Branchen-Blogs "AllThingsD", "The Verge" und "The Loop".

Ein neues iPhone-Modell - vermutlich unter dem Namen iPhone 5 - wird bereits seit Langem für den Herbst erwartet. Es würde dem Produktzyklus von Apple entsprechen, das Handy nach einem Jahr zu erneuern. Im vergangenen Quartal sackten die Verkäufe des aktuellen iPhone 4S bereits ab, weil viele Kunden lieber das nächste Modell abwarten wollten. Bisherigen Spekulationen zufolge soll das neue iPhone unter anderem einen größeren Bildschirm und schnelleren LTE-Datenfunk bekommen. Apple steht unter verstärktem Innovationsdruck, seit Samsung sein Top-Modell Galaxy S III auf den Markt gebracht hat.

Rückseite aus Metall statt Glas?
In den vergangenen Wochen tauchten im Internet immer wieder Bilder und zuletzt auch Videos vom angeblichen Gehäuse des nächsten iPhone auf. Demnach behält es weitgehend das bisherige Design, aber die Rückseite soll aber nicht mehr aus Glas, sondern größtenteils aus Metall sein. Auch wurde den Bildern zufolge der Ohrhörer-Eingang nach unten verlegt und es kommt ein kleinerer Dock-Anschluss zum Einsatz. Die Bilder könnten aber auch Fälschungen sein oder einen der vielen Protypen zeigen, die Apple testet, aber dann verwirft. Auch vor dem Start vorheriger iPhone-Modelle waren immer wieder gefälschte Bilder veröffentlicht worden.

Geheime Prototypen für Prozess enthüllt
So machten im vergangenen Herbst Fotos von einem gewölbten "iPhone 5" die Runde, das zum unteren Rand dünner wurde. Wenige Wochen darauf präsentierte Apple stattdessen das iPhone 4S, das das Äußere des vorherigen Modells beibehielt. Erst vor Kurzem kam mit Bildern von Prototypen im Patentstreit von Apple und Samsung heraus, dass es tatsächlich einmal so einen "tropfenförmigen" Designentwurf gegeben hatte (siehe Infobox). Die Unterlagen machten zudem erstmals deutlich, wie viele verschiedene Versionen in Apples Designschmiede ausprobiert werden.

Bricht Apple mit Jobs' Überzeugungen?
Stimmen die aktuellen Berichte, würde Apple mit den neuen Geräten in mindestens zwei Punkten mit Ansichten seines legendären Gründers und Chefs Steve Jobs brechen. Zum einen hielt der im vergangenen Herbst gestorbene Jobs eisern an der iPhone-Bildschirmgröße von 3,5 Zoll (8,9 cm) fest, während Konkurrenten Geräte mit zum Teil deutlich größeren Displays bauten. Zum anderen stempelte Jobs die kleineren Tablet-Computer einmal berühmterweise als "Totgeburten" ab, weil ihre Bildschirme kein angemessenes Nutzererlebnis böten.

Kleinere, billigere Tablets machen iPad Konkurrenz
Der Wettbewerb könnte Apple nun jedoch zwingen, die alten Positionen zu überdenken. Bei den Smartphones ist vor allem Samsung mit seinen großen Bildschirmen sehr erfolgreich, die die iPhones relativ klein wirken lassen. Und bei den Tablet-Computern hält Apple mit seinem iPad zwar weiter klar die Spitzenposition. Doch Geräte wie Amazons Kindle Fire oder das neue Google Nexus 7 haben eine neue Kategorie kleinerer und vor allem deutlich günstigerer Tablets etabliert, die Apple nicht der Konkurrenz überlassen will. Daher wurde bereits seit einigen Monaten über die Tests eines "iPad mini" berichtet.

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