Der ganztägige Häfn-Ausflug der besonderen Art im Juni sorgt selbst in Justizkreisen für Kopfschütteln. Denn direkt vom Hochsicherheitstrakt ging es an Bord eines Ausflugsschiffes. Zielstrebig bestiegen die drei Schwerverbrecher mit ihrer Betreuerin das Donauboot und mischten sich seelenruhig unter die völlig ahnungslosen Touristen, Frauen und Kinder.
Einzige Bewaffnung: das Diensthandy
Als Sicherheitsvorkehrung wurde das kriminelle Trio dabei von einem Justizwachebeamten in Zivil eskortiert. Seine einzige Bewaffnung: das Diensthandy - für den Notfall.
Dabei handelte es sich bei zweien der Männer um Vergewaltiger: Einer war wegen eines Sex-Verbrechens und wegen Raubes zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Der Zweite hat bereits acht Jahre abgesessen, befindet sich aber als "psychisch Kranker" weiterhin in der geschlossenen Abteilung. Und der dritte "Wachau-Urlauber" sitzt als verurteilter Seriendieb in Stein seine Strafe ab.
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