Von besonderem Interesse für die Erwachsenenunterhaltungsindustrie ist an Google Glass (siehe Infobox) die Aufnahmeperspektive, wie Quentin Boyer, Sprecher der Pornoproduktionsfirma Pink Visual, gegenüber der Website "PCMag" erklärt.
Insbesondere sogenannte POV-Aufnahmen (Point of View) seien bislang mit herkömmlichen Kameras nur umständlich zu realisieren. Mit Hilfe der Google-Brille könnten die Aufnahmen aus der Ich-Perspektive jedoch freihändig und hochauflösend aus kurzer Distanz gemacht werden, was das Drehen "erheblich erleichtere".
"Lieber früher als später" hofft man bei der Produktionsfirma daher, ein Exemplar der Google-Brille in die Hand zu bekommen. "Um das volle Potential der Brille beurteilen zu können, müssen wir erst eine ausprobieren, aber wir träumen bereits jetzt von neuen Möglichkeiten der Aufnahme, die mit traditioneller Kamera-Ausrüstung einfach nicht machbar sind", so Boyer.
Einziger Nachteil: Erste Brillen sollen erst Anfang nächsten Jahres an Entwickler ausgeliefert werden, die die Modelle auf Googles Entwicklerkonferenz I/O vorbestellen konnten. Erst ein Jahr später, also 2014, sollen die Brillen dann im Handel erhältlich sein - für "deutlich weniger" als 1.500 US-Dollar (1.200 Euro), so Google-Mitgründer Sergey Brin.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.