Dramatischer Tag

Drei tödliche Verkehrsunfälle am Samstag in NÖ

Österreich
01.07.2012 09:31
Gleich drei tödliche Verkehrsunfälle haben sich am Samstag in Niederösterreich ereignet: Am späten Samstagabend starb ein Pkw-Lenker auf der Umfahrungsstraße Klosterneuburg (B14) im Bezirk Wien-Umgebung nach einer Kollision mit einem Taxi (Bild). In St. Pölten erlag ein Motorradfahrer seinen Verletzungen nach einem Crash mit einem Pkw, im Bezirk Baden kam das Auto eines Mannes von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrmals. Der Lenker starb im Spital.

Wie die Feuerwehr Klosterneuburg in der Nacht auf Sonntag berichtete, verlor der Autolenker, ein rumänischer Staatsbürger der gegen 22.30 Uhr in Richtung Wien unterwegs war, aus bisher unbekannter Ursache die Kontrolle über sein voll besetztes Fahrzeug, krachte mit voller Wucht frontal gegen das Taxi und wurde eingeklemmt. In seinem Wagen befanden sich vier weitere rumänische Staatsbürger.

Das Taxi war laut Polizei neben dem Lenker mit einer 25-jährigen Frau und einem Kind (4) besetzt. Ein dahinter fahrender Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und donnerte in das Heck des Taxis. Die Feuerwehr Klosterneuburg und die Rettungsmannschaften des Roten Kreuzes übernahmen die Erstversorgung und versuchten, den 31-jährigen Rumänen mittels hydraulischer Rettungsgeräte zu befreien. Trotz intensiver Bemühungen konnte der Fahrer jedoch nur mehr tot geborgen werden. Drei weitere Personen, darunter das Kind, wurden schwer verletzt, fünf erlitten leichte Verletzungen, teilte Benjamin Schriebl von der Feuerwehr mit.

Die Verletzten wurden in die Landeskliniken Klosterneuburg, Tulln und Krems eingeliefert. Die Unfallfahrzeuge wurden von der Feuerwehr und einem privaten Abschleppunternehmen geborgen. Die Umfahrungsstraße war während des Einsatzes für den Verkehr gesperrt.

St. Pölten: Motorrad kollidiert mit Pkw
In St. Pölten erlag ein 33-jähriger Motorrad-Lenker am Samstagnachmittag seinen Verletzungen, nachdem er von einem Pkw niedergestoßen worden war. Wie die Sicherheitsdirektion berichtete, fuhr der 90-jährige Autolenker gegen 14 Uhr aus einer Grundstücksausfahrt und wollte links abbiegen. Dabei dürfte er das Motorrad übersehen haben.

Es kam zum Zusammenprall der beiden Fahrzeuge, wobei das Motorrad laut Polizei aufgrund der Spuren quer liegend in den Pkw gerutscht sein dürfte. Der 33-Jährige, der wie der Pensionist aus St. Pölten stammt, verstarb noch an der Unfallstelle.

Pkw-Lenker im Bezirk Baden tödlich verunglückt
Ein weiteres Todesopfer forderte am Samstagabend ein Verkehrsunfall auf der A21 in Baden. Der Pkw eines männlichen Lenkers kam aus unbekannter Ursache gegen 20.30 Uhr von der Fahrbahn ab und fuhr in den Straßengraben. Nach etwa 100 Metern touchierte das Auto eine Leitschiene, überschlug sich mehrmals und kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand.

Der Mann wurde schwer verletzt und von einer vorbeikommenden Lenkerin bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erstversorgt. Die Feuerwehr barg schließlich den Lenker aus dem Pkw. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 9 ins SMZ-Ost nach Wien transportiert. Dort erlag er jedoch um 22.50 Uhr seinen schweren Verletzungen.

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