An der Gründungsversammlung werden der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer, Europa-Landesrat Viktor Sigl (Bild), die bayerische Staatsministerin Emilia Müller und der südböhmische Kreishauptmann Jiri Zimola teilnehmen. An der Europaregion beteiligen sich in Deutschland die Regierungsbezirke Niederbayern, Oberpfalz und der Landkreis Altötting, in Tschechien die Kraje Südböhmen, Pilsen und Vysocina und in Österreich das Most-und das Waldviertel sowie Oberösterreich.
Sigl, der auch Wirtschaftslandesrat ist, erwartet sich von dem Zusammenschluss "die beste Startposition im europäischen Wettbewerb der Regionen". Außerdem könne man gemeinsam viel stärker in Wien, Prag und Berlin, aber auch in Brüssel auftreten - etwa wenn es um Forderungen nach leistungsfähiger Infrastruktur sowie neue Fördermöglichkeiten geht.
Acht Zukunftsfelder im Visier
In den vergangenen zwei Jahren wurden acht Zukunftsfelder ausgemacht, die im Fokus der gemeinsamen Arbeit der Europaregion stehen. Darunter befinden sich Forschung und Entwicklung, Bildung, qualifizierte Arbeitsplätze, Unternehmenskooperation und Clusterbildung, Tourismus, erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Mobilität und Verkehr sowie Kultur.
In den kommenden Monaten soll in jeder Partnerregion eine Wissensplattform eingerichtet werden, in der Experten an der Umsetzung der Zukunftsfelder arbeiten. Daraus sollen möglichst viele Ideen und Konzepte für die Umsetzungsprojekte entstehen, die konkreten Nutzen für die Menschen und Unternehmen bringen sollen. Als Beispiel werden gemeinsame Urlaubspackages im Tourismus genannt sowie verstärkte Kooperation der Hochschulen.
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