Die Kuh war am Donnerstag ausgebrochen und dann in ein Wohngebiet der Kleinstadt nördlich von Hamburg geflohen. Dort lief das Tier auf das Grundstück des Wohnhauses. Als die Kuh ihr Spiegelbild in einer Fensterscheibe entdeckte, hielt sie es offenbar für einen Feind und ging zum Angriff über.
"Die Kuh wartete nicht lange, gab Gas und sprang durch das Fenster mit Doppelverglasung in die Küche des Hauses", heißt es in der Mitteilung der Beamten. Anschließend trottete sie weiter ins Wohnzimmer. Die Bewohner waren zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht zu Hause.
Erst nach drei Betäubungsspritzen eingefangen
Das Einfangen der rabiaten Kuh erwies sich als schwierig. Weil die Polizisten nicht an sie herankamen, riefen sie einen Tierarzt. Der verpasste dem Tier mit einem Betäubungsgewehr zwei Beruhigungsspritzen.
Bevor es allerdings ganz das Bewusstsein verlor, mobilisierte das Rind nach Angaben der Beamten aber noch einmal all seine Kräfte, lief durch eine Tür aus dem Haus, setzte seine Flucht fort und sprang über einen Zaun auf ein anderes Grundstück.
Dort wurde die Kuh dann erneut betäubt und konnte schließlich eingefangen werden. Sowohl für die Kuh als auch für ihre menschlichen Verfolger ging der Ausflug glücklicherweise ohne Verletzungen zu Ende.
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