Jeder Flug sei riskant, aber die NASA habe alles getan, was sie nach ihrem derzeitigen Wissenstand tun könne, um das Risiko zu reduzieren, sagte Michael Griffin. "Ehrlich gesagt, ich glaube, dass wird der problemloseste Flug, den wir je hatten." Alle Probleme, die zum Absturz der Raumfähre "Columbia" geführt hätten, seien behoben worden.
Alle Astronauten starben
Bei dem tödlichen Unglück waren am 1. Februar 2003 alle sieben Astronauten getötet worden. Damals hatte 82 Sekunden nach dem Start ein abgefallenes Stück Isolierschaum die Hitzekacheln am linken Flügel so stark beschädigt, dass das Shuttle nach Wiedereintritt in die Atmosphäre auseinander brach.
Zwölf Tage im All
An Bord der Raumfähre "Discovery" werden unter der 48-jährigen Kommandantin Eileen Collins insgesamt sieben Astronauten zur internationalen Raumstation ISS fliegen. Während des zwölf Tage langen Einsatzes sollen sie die neuen Sicherheitsvorkehrungen testen und lang erwartete Ausrüstungsteile und Versorgungsgüter zur Raumstation bringen.
Es handelt sich um den 114. Start eines Spaceshuttles und um den 31. Flug der Raumfähre "Discovery" seit ihrer Inbetriebnahme vor zwei Jahrzehnten.
Die NASA hatte nach dem Absturz der Raumfähre "Columbia" am 1. Februar 2003 alle Spaceshuttle-Flüge eingestellt. Die Weltraumbehörde investierte mehr als 1,5 Milliarden Dollar (1,24 Milliarden Euro) für Verbesserungen der Sicherheitsstandards.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.