Ein Gericht in Seoul hatte ihn im Juni 2004 wegen Korruption und Veruntreuung zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt, die später wegen des hohen Alters und der angeschlagenen Gesundheit Kims auf zwei Jahre abgemildert worden war. Kim wurde jetzt zusammen mit mehr als 700 verurteilten Straftätern begnadigt.
Kim war schuldig befunden worden, seine Ämter missbraucht und 3,3 Milliarden Won (2,7 Millionen Euro) an öffentlichen Sportfördergeldern veruntreut zu haben. Außerdem soll er in Spitzenämtern verschiedener Sportorganisationen 788 Millionen Won (etwa 551.000 Euro) an Bestechungsgeldern angenommen haben.
Im Januar dieses Jahres wies Südkoreas Oberster Gerichtshof die Revision Kims ab, der vor seinem Sturz einer der weltweit mächtigsten Sportfunktionäre war. Daraufhin verzichtete Kim im Mai dieses Jahres auf alle seine olympischen Ämter, womit er einer Abstimmung über seinen Verbleib beim IOC bei der Vollversammlung im Juli zuvorkam.
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