Hohe Einbußen

Sony-Aktie fällt erstmals seit 1980 unter 1.000 Yen

Wirtschaft
04.06.2012 11:15
Die Aktie des angeschlagenen Elektronikkonzerns Sony ist erstmals seit 1980 unter die Marke von 1.000 Yen gefallen. Die Anteilsscheine des früheren Walkman-Produzenten waren am Montag zu Börsenschluss nur noch 996 Yen (10,35 Euro) wert, 1,7 Prozent weniger als am Freitag.

Vor fünf Jahren kostete eine Sony-Aktie noch 7.000 Yen, 2000 waren es sogar noch 33.500 Yen. In den vergangenen zwölf Monaten haben die Anteilsscheine jedoch 50 Prozent an Wert eingebüßt, seit Jahresbeginn war es mehr als ein Viertel.

Sony machen gleich mehrere Probleme schwer zu schaffen. Der derzeit im Vergleich zu Euro und Dollar teure Yen macht japanische Produkte weltweit sehr unattraktiv - der Elektronikkonzern erwirtschaftet aber 80 Prozent seines Umsatzes außerhalb Japans.

Hinzu kommen die wirtschaftlichen Probleme in vielen wichtigen Absatzmärkten wie Europa sowie die scharfe Konkurrenz anderer Elektronikhersteller unter anderem aus Südkorea und China.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr machte das Unternehmen einen Rekordverlust von umgerechnet 4,5 Milliarden Euro. Sony kündigte in der Folge einen massiven Stellenabbau sowie eine gründliche Umstrukturierung an.

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