Spitze: 6,5 Mrd.!

Die Liste der reichsten Österreicher

Nachrichten
29.06.2005 15:47
Der reichste Österreicher ist eigentlich gar keiner, bzw. ist es erst später geworden. Der Industrielle Friedrich Karl Flick hat das dickste Konto des Landes. Österreicher wurde der Deutsche aus steuerlichen Gründen. Sein Vermögen beläuft sich auf sagenhafte 6,5 Milliarden Euro.

Der Abstand zu Platz 2 ist riesig. Hans Adam Liechtenstein besitzt „nur“ gut die Hälfte des Spitzen-Vermögens, kann sich mit 3,5 Milliarden Euro aber dennoch als superreich bezeichnen. Billa-Gründer Karl Wlaschek rangiert knapp dahinter auf dem dritten Platz und ist mit 3,4 Milliarden der reichste gebürtige Österreicher. 

Auf Platz vier der Liste der 100 reichsten Österreicher, die das Wirtschaftsmagazin "trend" erstellt hat, findet sich die reichste Österreicherin: Kaufhauserbin Heidi Horten kommt auf immerhin 3,3 Milliarden, gefolgt von Maria-Elisabeh Schaefler und Familie mit 2,1 Mrd. Euro. Sie hatte in den gleichnamigen deutschen Wälzlager-Konzern eingeheiratet.  

Wenige Selfmade-Milliardäre
Die wenigsten haben sich ihren Reichtum allerdings selbst geschaffen. „Billa-Gründer Karl Wlaschek zählt dazu, der 1954 nach Kanada ausgewanderte Steirer Franz Strosack, den wir heute als Frank Stronach kennen, hat sich sein Geld selbst erarbeitet“, so der trend. „Und natürlich Österreichs Paradeunternehmer Dietrich Mateschitz, der als Sohn einer allein erziehenden Lehrerin nicht nur ein Milliardenunternehmen gründete, sondern auch zuwege brachte, was 99,9 Prozent aller österreichischen Unternehmer nicht schaffen: ein Produkt, das zu einer weltbekannten, globalen Marke wurde.“ Stronach und Mateschitz werden auf 1,9 Milliarden geschätzt.
 

Die reichsten Politiker
Der Reichste in der politischen Landschaft ist laut dem Magazin der Dritte Nationalratspräsident, der freiheitliche Papierindustrielle Thomas Prinzhorn. Er wird in der Liste mit einem Vermögen von 1,1 Mrd. Euro geführt. Er ist der einzige politische Milliardär. Wirtschaftsminister Martin Bartenstein und der frühere SPÖ-Finanzminister Hannes Androsch bewegen sich im dreistelligen Millionenbereich.

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