Die Serie begann laut Polizei im Juni 2011. Die Tatorte lagen in den Bezirken Wieden, Margareten, Mariahilf, Neubau, Josefstadt und Alsergrund. Bevorzugt zur Mittagszeit und an Wochentagen - wenn die berufstätigen Besitzer außer Haus waren - knackten die Profis laut Polizeisprecher Roman Hahslinger gut gesicherte Wohnungstüren. Sie hatten es bevorzugt auf solche Objekte abgesehen, weil sich dort meist reichere Beute machen lässt.
Die Wohnungen, die sich das Trio aussuchte, befanden sich meist in den obersten Stockwerken, dort konnten die Kriminellen länger ungestört ans Werk gehen. Zweimal wurden sie trotzdem von Nachbarn beobachtet: Die Täter versprühten allerdings umgehend Pfefferspray und flüchteten ungehindert.
Neben Schmuck und elektronischen Geräten nahmen die drei in einem Fall sogar das teure Auto mit, nachdem sie in einer Wohnung die Fahrzeugschlüssel gefunden hatten.
DNA-Proben wiesen Spur zu Verdächtigen
Auf die Spur kamen die Ermittler den Einbrechern mithilfe von DNA-Spuren, die sie an einigen Tatorten zurückgelassen hatten. Denn alle drei Männer waren im Zusammenhang mit anderen Straftaten bereits in Polizeidatenbanken im In- und Ausland gespeichert.
Einer der Verdächtigen soll 2005 in Österreich eine siebenjährige Haftstrafe wegen Bankraubs ausgefasst haben, auch seine Komplizen wurden bereits mit Eigentumsdelikten in Verbindung gebracht. Es handle sich um eine international agierende Einbrecherbande, "zuletzt sind die Gesuchten in der Schweiz gesehen worden", berichtete Hahslinger.
Zweckdienliche Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310-33610 oder -33800 entgegen.
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