Ein "klassisches" Fünfstern-Auto verfügt über zweistufige Frontairbags, im Sitz integrierte Seitenairbags und Kopfairbags. Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern kombiniert. Um die Höchstwertung zu erreichen, muss das Fahrzeug auch mit einem intelligenten Erinnerungssystem für das Anlegen des Sicherheitsgurtes ("Seat Belt Reminder") ausgestattet sein. Fahrer und Beifahrer-Knieairbags sind in vielen Fahrzeugen bereits Standard geworden. Insgesamt zeigt sich, dass ein gutes Ergebnis im EuroNCAP-Crashtest mittlerweile ein bedeutendes Kaufargument ist.
Kleinwagen
Der Größte unter den Kleinen ist der Peugeot 1007, der sowohl beim Front- als auch beim Seitenaufprall kaum Punkteabzüge hatte. Über ebenfalls fünf Sterne durfte sich Renault für den neuen Clio freuen. Die weiteren gecrashten Kleinwagen erhielten vier Sterne: Citroen C1, Smart forfour und Suzuki Swift.
Kompaktwagen
Mit der Mercedes Benz A Klasse hat nur einer der drei getesteten "Kompakten" den Sprung in die Fünf-Stern-Wertung geschafft. Vier Sterne gab es für den Fiat Stilo, nur drei für den Dacia Logan. Lang: "Die Karosserie ist stabil, aber bei Front- und Seitenaufprall wurden hohe Belastungen auf die Brust von Fahrer und Beifahrer festgestellt."
Mittelklasse
Beide Probanden in der Mittelklasse, sowohl der 3er BMW als auch VW Passat, fuhren tadellose fünf Sterne ein. Stabile Karosserien bieten guten Schutz für alle Fahrzeuginsassen, die Belastungen im Front- und Seitencrash waren gering.
Obere Mittelklasse
Der Lexus GS300, einziges Fahrzeug in der oberen Mittelklasse im Test, überzeugte ebenfalls mit seinen Crashtest-Qualitäten. Fünf Sterne gab es für geringe Deformationen in den Aufpralltests und gute Werte beim Insassenschutz.
Minivan
Mit dem Opel Zafira gab es einen gecrashten Fünfstern-Minivan, der Honda FR-V erreichte vier Sterne.
Kindersicherheit: passabel
Insgesamt passabel sind die Ergebnisse bei der Kindersicherheit. Von 13 Autos schneiden sieben mit vier (von fünf möglichen) Sternen für die Kindersicherheit ab. Das schlechteste Ergebnis bei der Kindersicherheit lieferte der Smart forfour mit nur zwei Sternen.
Der Fußgängerschutz war bei so gut wie allen Fahrzeugen - auch bei manchem Fünf-Stern-Auto - wieder enttäuschend.
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