Der dramatische Unfall ereignete sich gegen 15 Uhr, ersten Informationen der Rettungskräfte zufolge war ein Teilnehmer einer achtköpfigen Gruppe in einen Wasserpool gesprungen und in die Tiefe gezogen worden.
Eine Canyoning-Führerin sprang dem Mann hinterher, um ihm zu helfen, und ging ebenfalls unter. Die beiden konnten von den restlichen Mitgliedern der Gruppe nicht mehr rechtzeitig geborgen werden.
Von Wasserrücklauf erfasst
Der Rücklauf war an der Stelle so stark, dass sich die beiden nicht mehr aus der Wasserwalze befreien konnten, schilderte Marcel Pachler vom Tiroler Raftingverband. Durch den hohen Sauerstoffgehalt, den das Wasser an dieser Stelle habe, herrsche trotz Schwimmweste ein geringer Auftrieb. Bei den Opfern soll es sich um eine staatlich geprüfte Canyoning-Führerin aus Tirol und einen deutschen Urlauber handeln.
Die restlichen Teilnehmer der Canyoning-Gruppe wurden von den Helfern aus der Klamm begleitet. Im Einsatz standen neben mehreren Bergrettern zwei Rettungshubschrauber und Einheiten der Alpinpolizei. Die weiteren Erhebungen zum Unfallhergang dauerten am Freitagabend noch an.
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