Zuvor hatten die Wettbewerbshüter in den USA, in der EU und in China grünes Licht für die Übernahme gegeben. Die Kartellwächter waren vor allem besorgt gewesen, dass Google den Gebrauch seines Smartphone-Betriebssystems Android auf Motorola-Geräte beschränken könnte.
Das chinesische Handelsministerium knüpfte seine Zustimmung daher an die Bedingung, dass Google die Android-Software für mindestens fünf Jahre für andere Hersteller von Smartphones und Tablet-Computern offen hält (siehe Infobox).
17.000 Patente im Paket
Motorola hatte sein Mobilfunk-Geschäft Anfang 2011 aufgespalten. Es trennte dabei die Handy- von der Infrastruktur-Sparte, die von Nokia Siemens Networks übernommen wurde. Im vergangenen August hatte Google dann den Kauf von Motorola Mobility bekannt gegeben. Mit der Übernahme erhält der Internetriese auch Zugriff auf rund 17.000 Patente. Damit rüstet sich Google weiter im Streit der großen Technologiekonzerne um Patentrechtsverletzungen auf dem boomenden Markt für Smartphones und Tablets.
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