Keine Verletzten

Amok-Alarm an deutscher Schule: Schütze gefasst

Ausland
22.05.2012 21:04
Ein 14-Jähriger hat an seiner Schule im bayerischen Memmingen geschossen und sich anschließend auf einem Sportplatz verschanzt. Nach mehrstündigen Verhandlungen mit der Polizei konnten Beamte den bewaffneten Teenager am Dienstagabend festnehmen. Verletzt wurde niemand.

Drei Schüler hätten den 14-Jährigen mittags am Eingang des Gebäudes mit Waffen in der Hand gesehen und Lehrer alarmiert. Als ein Schuss fiel, flüchteten die etwa 280 Schüler der Einrichtung sofort mit den Lehrern in die Klassenzimmer und verschanzten sich darin. Laut ersten Aussagen von Mitschülern hatte es zwischen dem Jugendlichen und Mitschülern vor dem Schuss einen Streit gegeben.

Bewaffneter flüchtete und versteckte sich
Ein Großaufgebot von Polizisten mit Hunden und Hubschraubern suchte nach dem 14-Jährigen und entdeckte den Jugendlichen dann am Nachmittag auf dem Sportplatz.

Der 14-Jährige gab trotz der ausweglosen Lage zunächst nicht auf. Eine Verhandlungsgruppe der Polizei nahm Gespräche mit ihm auf. Dennoch feuerte der Jugendliche immer wieder Schüsse ab, wie ein Polizeisprecher berichtete. Augenzeugen sagten auch, dass der Jugendliche sich öfter eine seiner vermutlich zwei Waffen an den Kopf hielt.

In dem Sportheim auf dem Gelände hielt sich am Abend auch noch eine Gruppe von etwa 15 Kindern und Erwachsenen auf. Sie war aber nach Angaben des Polizeisprechers in Sicherheit. Er bestätigte, dass der 14-Jährige mehrfach geschossen habe, "aber nicht gezielt auf Polizisten".

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