Die Ausreißer hatten sich rund 105 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt und rasch einen größeren Vorsprung herausgeholt. Kein Team fühlte sich für die Verfolgung zuständig, denn immerhin zehn Rennställe waren in der Spitzengruppe vertreten. Die Gesamtführung des Katjuscha-Profis Rodriguez war nicht in Gefahr und angesichts des Schlussanstiegs hatten die Teams der starken Sprinter kein Interesse, die Lücke zu schließen.
Nur Top-Kletterer verhinderten besseren Brändle-Platz
Brändle bewies einmal mehr Angriffsgeist, der 22-Jährige aus dem deutschen Team NetApp fuhr beim 95. Giro schon vor der 16. Etappe rund 250 Kilometer in Spitzengruppen. In Südtirol verhinderten nur stärkere Kletterer eine absolute Top-Platzierung Brändles, der immerhin seinen achten Rang aus der neunten Etappe übertreffen konnte.
In der Gesamtwertung führt der Spanier Joaquim Rodriguez vor dem 186-Kilometer-Teilstück nach Cortina d'Ampezzo am Mittwoch (mit zwei Pässen der ersten und zwei der zweiten Kategorie) weiter mit 30 Sekunden Vorsprung auf den Kanadier Ryder Hesjedal. Der Italiener Ivan Basso hat als Dritter bereits 1:22 Minuten Rückstand.
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