"Die deutsche Teilnehmerin war in einem Fahrerfeld von Abtenau in Richtung Golling unterwegs", sagte Polizeisprecher Michael Rausch. Der Unfall ereignete sich im Bereich des Voglauer-Berges. Alle Wiederbelebungsversuche waren erfolglos.
Die Staatsanwaltschaft beauftragte den verkehrstechnischen Sachverständigen Gerhard Kronreif mit der Untersuchung des Unfallherganges. Für das internationale Amateurradrennen, das der Tourismusverband Radstadt veranstaltet, wird generell eine Fahrbahn freigehalten. "Die Gegenfahrbahn wird nicht extra gesperrt", erklärte der Polizeisprecher.
180 Kilometer lange Strecke für Profis
Ausgangs- und Zielpunkt des Radmarathons ist Radstadt im Pongau. Zwei Strecken stehen den Teilnehmern, Einsteigern wie Profis, zur Auswahl. Die längere Route misst 180 Kilometer und überwindet insgesamt 2.470 Höhenmeter, sie führt vom Pongau nach Schladming in der Steiermark und über den Tennengau wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die kürzere Strecke weist 114 Kilometer und 1.580 Höhenmeter auf. Sie führt von Radstadt über Schladming, Filzmoos, Bischofshofen und Wagrain zurück zum Start.
Bereits im Jahr 2007 war beim 14. Amadé Radmarathon ein deutscher Teilnehmer tödlich verunglückt. Der 48-jährige Radfahrer war auf der Filzmooser Landesstraße so schwer gestürzt, dass er noch an der Unfallstelle seinen schweren Kopfverletzungen erlag.
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