"Die Reifen sind so angeschlagen und speziell, dass man weder die Autos noch sich selbst am Limit bewegen kann", meinte Schumacher. Dabei sei das eigentlich der Reiz der Königsklasse. Pirellis Motorsportchef Paul Hembery wies allerdings darauf hin, dass die Formel 1 vom Hersteller schnell abbauende Pneus verlangt hatte, um die Spannung in den Rennen zu erhöhen.
Dem siebenfachen Champion missfällt das. "Ich denke, dass sie eine zu große Wirkung haben", betonte Schumacher. Der 43-Jährige ist seit seinem Comeback 2010 nicht mehr auf dem Podest gestanden. Sein Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg dagegen holte Mitte April in China seinen ersten Grand-Prix-Sieg.
Hembery: "Können nicht viel machen"
Mit dem die Reifen besonders stark beanspruchenden Mercedes scheint Rosberg etwas besser zurechtzukommen als der Altmeister. "Ich verstehe Michaels Frust", hatte Hembery vergangene Woche bei den Testfahrten in Mugello erklärt. "Wenn ein Fahrer verärgert ist und 23 sind zufrieden, dann können wir aber nicht viel machen." Pirelli hatte mit Schumachers Wiedereinstieg 2010 Bridgestone als einzigen Reifenlieferanten der Königsklasse abgelöst.
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