SPD für "Dänen-Ampel"
Wahl in Schleswig-Holstein: Unklare Machtverhältnisse
Eine Woche vor der bundespolitisch noch wichtigeren Wahl in Nordrhein-Westfalen feierte die deutschlandweit angeschlagene FDP in Schleswig-Holstein mit 8,2 Prozent der Stimmen ein unerwartet starkes Comeback. Die Piraten setzten ihren Siegeszug in Deutschland fort und zogen mit 8,3 Prozent zum dritten Mal in ein Landesparlament ein. Die Linke erreichte hingegen nur 2,2 Prozent und flog raus.
Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis siegte die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Jost de Jager (im Bild links) hauchdünn mit 30,8 Prozent. Bitter für de Jager: Er erhält kein Landtagsmandat. Die SPD von Torsten Albig (im Bild rechts) kommt mit 30,4 Prozent und einem Abstand von rund 4.800 Stimmen auf den zweiten Platz. De Jager wie Albig erhoben den Anspruch, die Regierung zu bilden. Hinter CDU und SPD liegen die Grünen mit 13,2 Prozent - ihr bisher bestes Ergebnis bei einer Landtagswahl im Norden.
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