Polizei lauschte mit

“Abhör-Experte” Meischberger gab per Telefon Rat

Österreich
04.05.2012 17:09
Auch der zweite Teil jener Abhörprotokolle, die Telefonate zwischen Walter Meischberger und Ernst Karl Plech dokumentieren, dreht sich um das 2,5 Millionen Schilling schwere "Haider-Sparbuch". In den Texten, die der Grüne Peter Pilz der "Krone" zur Verfügung stellte, beraten die beiden einerseits über den weiteren Umgang mit der Causa, andererseits gibt "Abhör-Experte" Meischberger Plech auch Rat zum Thema Lauschangriff - während sein Telefonat von der Polizei abgehört wurde.

"Überhaupt mit dem Kontakt, da müssen wir uns was einfallen lassen, weil erstens will ich nicht darauf verzichten, zweitens brauchen wir ihn, aber, aber wir müssen uns jetzt da sehr genaue Dinge überlegen, damit wir uns da nicht gegenseitig in Gefahr versetzen", erklärt Meischberger in einem abgehörten Telefonat vom 8. Februar 2010 (siehe auch Infobox).

Meischberger, der "Abhör-Experte"
Seit dem ersten Gespräch am 2. Februar ist beinahe eine Woche vergangen, und der ehemalige FPÖ-Politiker scheint sich in dieser Zeit unter anderem auch über das Thema Lauschangriff schlaugemacht zu haben. Detailliert informiert er dabei Plech, wie genau man sich vor allem auch gegen Handy-Ortung wappnen kann - wusste aber offensichtlich nicht, dass er zu diesem Zeitpunkt gerade abgehört wurde.

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