Blutige Vorhaben

Wiener Islamist tarnte Terrorpläne als Pornos

Österreich
02.05.2012 20:50
Ein kleiner in der Unterhose versteckter USB-Stick mit weitreichenden Konsequenzen: Der Wiener Maqsood L. (Bild) trug - wie berichtet - bei seiner Verhaftung in Berlin Anschlagspläne auf europäische Städte und auf Kreuzfahrtschiffe bei sich: Dschihad-Kämpfer sollten die blutigen Vorhaben umsetzen, Passagiere "one by one" exekutieren und die Hinrichtungen filmen. Getarnt waren die Terror-Anleitungen als Pornos.

Radikal hatte sich das Denken des bis dahin unauffälligen Wieners 2008 geändert: Er forderte seine Mutter auf, sich zu verschleiern, gab Frauen nicht mehr die Hand.

Umso kurioser, wie der Islamist die Geheim-Dateien der Al-Kaida, welche auf einem USB-Stick gespeichert und in seiner Unterhose entdeckt wurden, versteckte: Die streng geheimen Informationen waren eingebettet in zwei Pornovideos - und die Filme "Kick Ass" und "Sexy Tanja" hatten es wahrlich in sich, wie deutsche Experten entschlüsselten.

"Aus dem inneren Kern der Al-Kaida"
"Das Material dürfte direkt aus dem inneren Kern der Terror-Zelle kommen. Nach den Sicherstellungen in Bin Ladens Haus das aussagekräftigste Material, das je gefunden wurde", so ein Verfassungsschützer. Dieses erzählt ausführlich über die Zukunftspläne der Al-Kaida: Wobei vor allem Entführungen von Kreuzfahrtschiffen eine große Rolle spielen sollen. Die Passagiere würden nach Guantanamo-Manier in orangefarbene Gefängniskluft gesteckt und (auf Video gebannt) nach und nach exekutiert werden - sollte den Forderungen der Terroristen nicht Folge geleistet werden.

Weiters sollten Blitz-Anschläge wie 2008 in Mumbai die EU-Städte erschüttern. Mit Pistolen bewaffnet und Bomben um den Bauch sollten Dschihad-Kämpfer Hotels, Lokale, U-Bahn-Stationen sowie öffentliche Einrichtungen stürmen - und Blutbäder anrichten.

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