Für Janko ist es der bereits vierte Meistertitel seiner Karriere, aber nach drei Titeln mit Salzburg der erste im Ausland. "Der Titel ist vor allem deshalb so besonders, weil wir zum Zeitpunkt meiner Verpflichtung noch vier Punkte Rückstand hatten und ich im Frühjahr meinen Teil dazu beitragen konnte, diesen Rückstand in einen nunmehr uneinholbaren Vorsprung zu verwandeln", sagte Janko. In elf Liga-Spielen für die "Drachen" aus Porto verbuchte der Mittelstürmer fünf Tore.
Nach der Kunde vom 2:2 von Benfica bei Abstiegskandidat Rio Ave am Sonntagabend sammelten sich die Porto-Fans zahlreich vor dem "Estadio do Dragao", um mit ihrem Team den Titel zu bejubeln. "Als sich die Mannschaft spontan im Stadion traf, waren da bereits Tausende Fans, die mit uns gefeiert haben. Ich freue mich nun auf die kommenden Tage und bin schon gespannt, was noch auf uns zukommen wird", berichtete Janko. Der 28-jährige Niederösterreicher hat nach Salzburg 2007, 2009 und 2010 sowie dem Cup-Sieg mit Twente Enschede 2011 auch in diesem Jahr einen Titel geholt.
Saison dank Meistertitel gerettet
Besonders freuen durfte sich auch Portos Trainer Vitor Pereira. Der ehemalige Assistenzcoach hatte als Nachfolger des bei Chelsea inzwischen entlassenen Andre Villas-Boas im vergangenen Jahr ein schweres Erbe angetreten. Zwar erlebte Pereira (43) mit dem Aus in der Champions-League-Gruppenphase sowie dem Scheitern in der Europa League international zwei Rückschläge, mit der Meisterschaft scheint die Saison aber gerettet.
"Es ist nicht leicht, einem erfolgreichen Trainer wie Andre nachzufolgen. Dieses Jahr habe ich viel gelernt und ich fühle, dass es meine Bestimmung ist, dem Klub noch mehr Titel zu bringen", sagte Pereira Sekunden vor der obligatorischen Bierdusche vor den feiernden Fans. Als Meister ist Porto in der kommenden Saison fix in der Champions League dabei.
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